Aus Angst vor unüberschaubaren Kosten werden alte, renovierungsbedürftige Bestandsimmobilien in guter Lage schnell als uninteressant abqualifiziert und die Entscheidung fällt auf einen Neubau.
Nicht selten verpassen Kaufinteressenten die Chance, ein Einfamilienhaus der 60er Jahre sich als wirkliches Schmuckstück entpuppen zu lassen. Allein schon zum Einzug einen vollständig angelegten Garten genießen zu können, ist ein Vorteil zu Neubaugebieten, die buchstäblich noch wachsen müssen.
Auch der Kauf eines älteren Mehrfamilienhauses kann sich als sichere Geldanlage herausstellen. Neben der baulichen Substanzprüfung ist eine kaufmännische Analyse im Vorfeld unerlässlich, um spätere Probleme in der Bewirtschaftung zu vermeiden. Hierbei sollte nicht nur auf die im Exposé ausgewiesenen Einnahmen geachtet werden, sondern z.B. auch darauf, ob die Mieten nachhaltig erzielbar sind, es keine Rückstände aus Nebenkosten gibt und Kautionen hinterlegt wurden. Sehr aufschlussreich ist häufig auch eine Auskunft über Versicherungsereignisse oder aktuelle Rechtsstreitigkeiten.
Wie immer Sie sich auch entscheiden mögen: Sie können aus einer alten Immobilie Ihr Traumhaus oder eine rentable Geldanlage machen; aus einer schlechten Lage aber niemals eine gute!